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Die Chroniken von Amber von Roger Zelanzny

Aktualisiert: 2. Jan. 2019

Nach einer Testpause habe ich mich mal wieder für ein Buch beworben und durfte ich für Vorablesen.de das Buch "Die neun Prinzen von Amber" testlesen. Das Buch ist der erste Teil der Fantasy-Reihe "Die Chroniken der Amber".















»Nach einem Autounfall wacht Corwin, seiner Erinnerungen beraubt, in einer obskuren Klinik im Staate New York auf – er ist auf der Erde gestrandet, die zu den Schattenwelten gehört. Schnell findet Corwin heraus, dass er Teil der großen Königsfamilie von Amber ist, und er unternimmt alles, um in sein Reich zurückzukehren und seinen Bruder Eric vom Thron zu stürzen.«





Seiten: 268

Genre: Fantasy

Verlag: Klett-Cotta

ISBN: 978-3-608-98127-8





Ich lese sehr gerne, aber nicht ausschließlich, Fantasy-Literatur, sofern sie denn ansprechend ist und eine gewisse Qualität hat. Die Leseprobe hatte mir sehr gut gefallen, die Story begann spannend, gewürzt mit leicht sarkastischem Humor. Leider gehen sowohl die Spannung als auch der Humor im Fortgang der Geschichte verloren.


Die Idee hinter der Story finde ich durchaus gut. Die Prinzen und Prinzessinnen von Amber haben besondere Kräfte, sie verbünden sich, bekämpfen sich und sie alle wollen auf den Thron. Die Umsetzung hat mich leider wenig überzeugt. Teils ziehen sich die Beschreibungen so lange hin, dass es langweilt, an anderer Stelle passieren Dinge unglaubwürdig schnell (Corwin braucht eine Armee, geht kurz in die Schatten, kommt mit 500.000 Anhängern wieder zurück. Das alles wird in zwei Sätzen beschrieben).

Mein größter Kritkpunkt sind aber die Charaktere. Corwin, ohne Erinnerungen wer er ist und woher er kommt, reagiert einfach zu abgeklärt und gelassen auf die ganzen erstaunlichen Dinge denen er sich plötzlich gegenübersieht. Auch in den Dialogen mit seinen Geschwistern gibt er stets die richtigen Antworten. Und dann gibt es noch diese Stellen wo er so dermaßen unlogisch handelt, dass ich sofort das Buch weglegen wollte. Ein Beispiel: Corwin begeht einen Einbruch, aber anstatt sich nach erfolgreichem Diebstahl gleich wieder in sein Versteck zurückzuziehen nimmt er entspannt in einem Sessel Platz, blättert sein Diebesgut durch und wird natürlich erwischt. Macht halt absolut keinen Sinn, und solch unnötiges Handeln, das nur dem Zweck geschuldet ist, dass zwei Charaktere an einem bestimmten Punkt der Story aufeinandertreffen müssen, verdirbt mir mit der Zeit leider die Lesefreude.

Zum Abschluss noch ein Wort zur Optik: Die Gestaltung der Buchreihe finde ich großartig, auf jedem der Bücher ist ein anderer Prinz mit seinen Farben zu sehen, die Buchkanten sind farblich passend eingefärbt.


Mein Fazit: Punkte für die Idee und Punktabzüge für die Umsetzung. Das Buch genügt meinen Ansprüchen leider nicht.

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