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Die Geschichte der Bienen von Maja Lunde

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Ein aktuelles Thema verpackt in einer bewegenden Geschichte




Darum geht's

»Die Geschichte der Bienen« handelt von drei Familien die in drei verschiedenen Epochen leben. Das Buch beginnt in der Zukunft, im Jahr 2098. Bienen gibt es keine mehr, die Menschen haben ihre Arbeit übernommen und bestäuben nun Blüte für Blüte von Hand. Arbeiterin Tao möchte ihrem Sohn ein besseres Leben ermöglichen, doch dann erkrankt er unter mysteriösen Umständen und in einer Gesellschaft, die keine freien Entscheidungen mehr erlaubt, muss sie plötzlich Regeln übertreten um ihrem Sohn zu helfen. Der zweite Erzählstrang handelt vom Biologen William, er lebt im England des 19. Jahrhunderts. Als Forscher gescheitert versucht er seine Familie als Samenhändler zu ernähren. Doch dann weckt ein Buch über Bienenzucht seinen Forschergeist und er versucht einen neuartigen Bienenstock zu entwickeln, einen der endlich die Erforschung des darin lebenden Bienenvolks ermöglicht. Die dritte Geschichte spielt im Jahr 2007 und handelt von George der in den USA als Imker arbeitet. Mit seinem kleinen Hof kämpft er gegen die immer schneller wachsende Konkurrenz. Auch die Zukunft bereitet ihm Sorgen, denn sein Sohn träumt vom Journalismus und zeigt wenig Interesse an der Imkerei. Und dann ist da auch noch dieses rätselhafte Bienensterben von dem auch er nicht verschont bleibt.




Kurzbeschreibung des Verlages

» England im Jahr 1852: Der Biologe und Samenhändler William kann seit Wochen das Bett nicht verlassen. Als Forscher sieht er sich gescheitert, sein Mentor Rahm hat sich abgewendet, und das Geschäft liegt brach. Doch dann kommt er auf eine Idee, die alles verändern könnte – die Idee für einen völlig neuartigen Bienenstock.

Ohio, USA im Jahr 2007: Der Imker George arbeitet hart für seinen Traum. Der Hof soll größer werden, sein Sohn Tom eines Tages übernehmen. Tom aber träumt vom Journalismus. Bis eines Tages das Unglaubliche geschieht: Die Bienen verschwinden.

China, im Jahr 2098: Die Arbeiterin Tao bestäubt von Hand Bäume, denn Bienen gibt es längst nicht mehr. Mehr als alles andere wünscht sie sich ein besseres Leben für ihren Sohn Wei-Wen. Als der jedoch einen mysteriösen Unfall hat, steht plötzlich alles auf dem Spiel: das Leben ihres Kindes und die Zukunft der Menschheit. «

Quelle: Verlag





Meine Meinung

Das Thema von Maja Lundes Roman könnte aktueller nicht sein. Die Geschichte um ihre drei fiktiven Charaktere zeigt beunruhigend viele Überschneidungen mit unserer aktuellen Zeit. Das beschriebene Bienensterben ist bereits seit einigen Jahren ein großes Thema und noch immer nicht komplett aufgeklärt. Auch die Kritik an der Honigindustrie, die ihre Bienenstöcke auf Trucks quer durch die USA fährt, stets bedacht den Gewinn zu maximieren, ist nicht neu. Und selbst das Zukunftsszenario, eine Welt ohne Insekten, ist im chinesischen Sichuan wirklich bereits  eingetreten. Dort bestäuben inzwischen die Menschen mit feinen Pinseln die Blüten der Obstbäume.


Meine Wertung: 5/5 - Ein sehr lesenswertes Buch



Eine Lösung für das Problem auf das wir uns gerade hinbewegen kann das Buch nicht liefern, das kann auch niemand von einem Roman erwarten. Eines lässt sich aber festhalten: Maja Lunde gelingt es sehr gut ein aktuelles Thema in eine spannende Geschichte zu integrieren. Was der Leser nun daraus macht liegt an ihm. Der Großteil wird das Buch wohl ins Regal stellen, das grüne Gewissen ist beruhigt, man hat sich ja gerade literarisch mit einem wichtigen Thema auseinandergesetzt und sich im Kreise der Kollegen ausführlich darüber echauffiert. Dennoch bleibt zu hoffen, dass das Buch zumindest einige Menschen dazu anregt, sich mit dem Thema weiter zu beschäftigen und zumindest im Kleinen damit zu beginnen etwas zu verändern. Auf dass das Buch von Maja Lunde mehr war als nur eine gute Geschichte.

 

Die Geschichte der Bienen von Maja Lunde |  528 Seiten  |  Erschienen am 10.09.2018  | Gebunden 20,00 €  | Taschenbuch 11,00 €  | eBook 9,99 €  | Verlag: btb  |  Roman | ISBN 978-344-271-741-5 |

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