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Vier Tage in Kabul von Anna Tell

Aktualisiert: 9. März 2019


Bei vorablesen.de durfte ich den Debütroman von Anna Tell schon vor offiziellem Erscheinungsdatum lesen. Die Autorin ist Kriminalkommissarin und Unterhändlerin, genau wie ihre Hauptdarstellerin. Ich bin gespannt, ob die Geschichte entsprechend authentisch und glaubhaft erzählt wird.










»Die schwedische Kriminalkommissarin Amanda Lund ist für ein Jahr in Afghanistan stationiert, sie bildet lokale Sicherheitskräfte aus. Gerade erst hat die 35-Jährige einen Angriff der Taliban überlebt, da erhält sie einen neuen heiklen Auftrag: In Kabul ist ein schwedisches Diplomatenpaar verschwunden. Die Botschaft geht von einer Entführung aus. Amanda ist Verhandlungsspezialistin, sie soll in dem Fall vermitteln. Jede Stunde zählt. In Stockholm bei der Reichskriminalpolizei koordiniert Bill Ekman Amandas Einsatz. Die Sache muss unter Verschluss bleiben, nur ein kleiner Kreis ist eingeweiht. Gleichzeitig untersucht Bill den Mord an einem jungen Mann. Ein Regierungsmitarbeiter, wie sich herausstellt. Obwohl Tausende Kilometer voneinander entfernt, verdichten sich die Hinweise, dass beide Fälle zusammenhängen. Die Spuren führen in höchste Kreise.«

Quelle: Verlag




Seiten: 368

Genre: Thriller

Verlag: rowohlt

ISBN: 978-349-927-384-1

Auch als eBook erhältlich





Der Debütroman von Anna Tell konnte mich überzeugend, auch wenn für Teil 2 noch Luft nach oben ist. Hauptdarsteller sind die Unterhändlerin Amanda, die in Afghanistan stationiert ist und ihr Vorgesetzter Bill, der in Stockholm die Sondereinheit leitet. Amanda wird nach Kabul gerufen, wo zwei Diplomaten verschwunden sind. Schnell findet sie eine Verbindung nach Schweden, die in politische Kreise führt. So ermittelt Amanda vor Ort und Bill geht den Spuren in Schweden nach. Geschrieben ist das Buch abwechselnd aus der Sicht von Amanda und Bill. Nach und nach lernt man Amanda und Bill besser kennen und erfährt auch mehr über ihr Privatleben und Hintergrund. Beide Charaktere fand ich sehr sympatisch und interessant.

Sowohl Story als auch Erzählstil konnten mich überzeugen. Das Buch ist sehr einfach zu lesen, die Autorin schreibt flüssig. Man sollte jedoch nicht mit der Erwartungen einen Politthriller á la Follett oder Schätzing zu lesen an das Buch herangehen. Obwohl es einige Überraschungen gab, fehlten für mich die Wendungen und Komplexität, die aus einem Krimi einen Thriller machen. Für mich war das kein Problem, ich lese beide Genres gerne.


Band 2, der den Titel "Fünf Nächte im Kosovo" hat ist bereits fertig und wird im März 2019 erscheinen. Die Handlung spielt 2 Jahre nach dem Vorgänger.

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